Pilzzucht

Öfter mal was Neues! Dieses Jahr haben wir uns auch mal an der Pilzzucht probiert. Beim ortsansässigen Gärtner haben wir uns zwei Pilzsets gekauft – einmal Austernpilze und einmal Champignons.

Der Aufbau dieser Sets nach Anleitung war zunächst gar nicht schwer. Doch bei den zwei Sorten gab es da schon große Unterschiede. Während man bei den Austernpilze das in Plastik eingeschweißte Mycel nur einschneiden sollte, musste das Mycel bei den Champignons unter die Erde gebracht werden.

Auch temperaturmäßig gabs da große Unterschiede, wie wir herausgefunden haben. Die Austernpilze mögen es recht kühl bei Temperaturen zwischen 10°C und 15°C. Da war der Keller mit 11°C gerade ideal. Die Champignons mögen es jedoch eher warm mit bis zu 20°C. Daher wurden diese bei uns im Heizraum untergebracht. Nach einer kleinen Suche haben wir also für beide Sorten den richtigen Platz gefunden – jedoch für die Austernpilze wesentlich schneller als für die Champignons. Daher konnten wir bei den Austernpilzen auch schon unsere erste Ernte einfahren.

Das spannendste war ja, dass man den Austernpilzen regelrecht beim Wachsen zuschauen konnten. Die haben täglich nahezu ihre Größe verdoppelt! Das ist schon echt immens.

Leider hat es bisher noch nicht wieder mit einer zweiten Ernte geklappt. Wie wir rausgefunden haben, haben Schnegel die Pilze zum Fressen gern. Und da wir im Keller eine nicht zu verachtende Schnegelpopulation haben, wars dann leider schnell vorbei mit Pilzen. Wir haben das Mycel zwar zwischenzeitlich schnegelsicher abgedeckt, jedoch mögen sich keine Pilze mehr zeigen. Bei den Champignons konnten wir leider noch nicht ernten, die sind noch zu klein. Und besonders viele sieht man auch noch nicht. Allerdings trocknen die im Heizraum auch etwas zu schnell aus, was es uns mit der Pflege nicht ganz leicht macht.

Alles in allem ein wirklich schönes Experiment, welches bestimmt wiederholt wird. Und mal gucken, ob wir dann vllt. mehr Erfolg haben. Die richtige Herangehensweise müssen wir eben noch austesten!

Und ab damit zu EiNaB!