Hachja. Die Zeit zum Spinnen ist momentan leider wirklich mehr als knapp bemessen. Ich dachte gar nicht, dass noch knapper überhaupt geht. Aber offensichtlich geht das. Mein Spinnrad verstaubt seit Monaten im Eck. Leider.
Wenn ich mich ans Spinnrad setze, dann möchte ich dafür auch richtig Zeit haben. Schließlich muss ich es erstmal aus seinem vor Kleinkindhänden sicheren Eck herausholen. Das mach ich nicht, wenn ich nur eine halbe Stunde Zeit zum spinnen habe. Da nehm ich dann lieber die Stricknadeln in die Hand.
Und so ist auch nur an einem meiner Handspindelprojekte ein kleiner Fortschritt zu zeigen. Daran kann ich ja immerhin ab und an spinnen, wenn der Zwerg in der Indoorschaukel schaukeln mag.
Bei dem Knopfspindel-Projekt (Das heißt so, weil der Wirtel der Handspindel großen roten Knöpfen nachempfunden ist) ging es aber nun gut voran. Ich habe den kleinen 50g-Kammzug nun auch endlich fertig gesponnen. Diesen hatte ich ja der Länge nach geteilt und je eine Hälfte auf je eine der beiden Spindeln gesponnen. Nun habe ich diese beiden Fäden zusammen zu einem Zwirnball gewickelt, von dem ich nun einfach runter zwirnen kann.

Das ist besonders praktisch, wenn man im Stehen mit der Handspindel zwirnen möchte. Und vor allem, wenn man immer wieder eine freie Hand braucht.
Und so sind tatsächlich bei diesem Projekt schon die ersten Meter verzwirnt. Im Knäuel kann man den wunderschönen Farbverlauf schon erkennen. 🙂
Was hast du denn aktuell auf der Spindel oder Spule? Erzähl mir gerne davon in den Kommentaren.
Wollige Grüße
Steffi
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