Darf ich vorstellen? Hier kommt meine Lieblingsstücke-Reihe. Jeden letzten Tag im Monat werde ich ab jetzt eins meiner Lieblingsstücke präsentieren. Diese können querbeet aus den verschiedensten meiner Kategorien gegriffen sein. Ich werde mir jeden Monat eins der Dinge herausgreifen, die mich einfach ständig im Leben begleiten und die ich selbst hergestellt/angesät/geerntet habe. Dies können Schätze sein, die mich schon eine ganze Weile begleiten dürfen oder ganz neu geschaffene Objekte, die sich gleich in mein Herz geschlichen und festgesetzt haben. Ich hoffe, euch gefällt meine neue Reihe! 🙂
Mein erstes Lieblingsstück, welches ich euch vorstellen möchte, ist mein erstes Garn, das von meinem Kromski Fantasia gehüpft ist. Ich habe schon vor einer gefühlten Ewigkeit mit meinem Kardierbrett ( dazu wird es irgendwann noch einen eigenen Beitrag geben, versprochen! 😉 ) die Rolags zu diesem Garn hergestellt. Es war geplant als Farbverlaufsgarn. Da die einzelnen Rolags aber unterschiedlich dick waren und immer etwas unregelmäßig viel Fasern dabei waren, sind die einzelnen Garnstränge natürlich unterschiedlich geworden. Dadurch, dass ich das Garn zweifach verzwirnt habe (einfach um gleich mal die Funktionalität der Lazy Kate, die auf der Fantasia angebracht ist, auszuprobieren), haben sich verschieden farbige Abschnitte überschnitten. Heraus kam – wie ich finde – ein sehr interessantes Garn in einem doch recht harmonischen Farbenspiel. Ich habe das Garn auch etwas unregelmäßig versponnen, was das Garn noch interessanter wirken lässt. Es besteht aus Merinofasern und Bergschaffasern.
Und somit komme ich auch schon zum ersten Erfahrungsbericht über mein neues Kromski Fantasia. Nachdem der Aufbau ja erstmal etwas tricky war, funktioniert es jetzt aber echt richtig gut. Ich bin wahrlich begeistert. Kein Vergleich zu meinem altertümlichen Spinnrad (welches eigentlich ein Flachsspinnrad mit sehr großer Umsetzung ist). Auch der Antrieb durch die zwei Fußpedale (bisher war ich nur ein Fußpedal gewohnt) ist sehr entspannt. Man kann super bequem von sehr langsam zu richtig schnell wechseln ohne dabei übermäßig ins Schwitzen zu kommen oder dass das Rad ins Stocken gerät. Die kleine Umsetzung, die dem großen Wirtel geschuldet ist, ist auch echt sehr bequem. Ich habe es endlich geschafft richtiges Streichgarn herzustellen! Auf meinem alten Spinnrad habe ich es schon lange versucht, aber immer war einfach noch zu viel Drall in dem Garn. Da konnte ich üben, was ich wollte. Aber nun klappt es. Und es ist einfach nur herrlich weich und fluffig! Also abgesehen von der echt bescheidenen Aufbauanleitung, würde ich das Fantasia jederzeit wieder kaufen. Schon allein wegen der tollen Features und Zusatzprodukte, die es noch zum erweitern gibt. Diese werden auch sicherlich bald mein Zuhause schmücken!

Ein Gedanke zu „Lieblingsstücke #1 und erster Erfahrungsbericht“