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Mitte März ist nun auch schon mein Februar-Spüllappen fertig. Schon? Naja. Zielsicher habe ich mir dieses Mal ein echt aufwendiges Muster aus dem Buch Spültücher stricken von Sandra Fischer* ausgesucht. Aufwendig, aber auch schön. Und so ist der Februar-Spüllappen eben zum größten Teil im März entstanden.
Eine Rezension zu dem Buch habe ich bereits hier verfasst. Lies sie dir also gerne durch, wenn dich das interessiert. 😉
Handgestrickte Spüllappen wirklich zum Spülen benutzen?
Neulich wurde ich gefragt, für was man denn die handgestrickten Spültücher so verwenden kann. Denn ich würde sie doch sicher nicht zum Geschirrspülen verwenden! Aber warum denn nicht? Ehrlich gesagt, seh ich da kein Problem darin. Gut die allerfettigste Pfanne würde ich damit vllt. nicht gerade spülen wollen. Aber das normale Geschirr? Warum nicht?

Aber abgesehen vom Geschirrspülen eignen sich die kleinen Lappen auch wunderbar als Waschlappen für die Körperpflege. Also wie man sieht: Die Läppchen können vielseitig eingesetzt werden. Klingt doch gut, oder?
Spültücher als Baumwollgarn-Resteverwerter
Warum stricke ich eigentlich Spültücher? Zum einen macht das Spaß! Spaß muss immer mit dabei sein, finde ich! Aber vor allem möchte ich die vielen kleinen Baumwollreste aufbrauchen, die nun schon seit Jahren in meinem Regal liegen. Diese Reste stammen noch von meiner Teenager- und jungen Erwachsenenzeit, als ich noch massenweise Amigurumis gehäkelt habe.
Diese Zeiten liegen allerdings schon eine Weile hinter mir und so liegen diese Reste eigentlich nur noch im Weg herum und brauchen eine neue Bestimmung. Die Spültücher sind dafür perfekt geeignet. Und je nach Muster, fressen die wirklich ganz schön was an Garnresten weg. Mein Februarlappen ist hier das beste Beispiel. Hier nimmt man den Faden doppelt und hat außerdem ein Muster, das mehr Garn verbraucht als normales Glatt rechts gestricktes. Perfekt!

In diesem Fall habe ich mich auch nicht an die Farbreihenfolge in der Anleitung gehalten. Ich habe einfach zwei verschiedene Garnfarben zusammengenommen und so einen Marled-Effekt eingebaut. Wenn ein Knäuel weggestrickt war, habe ich ein weiteres mit Hilfe des Russian Join angeknüpft. So konnte ich auch einiges an Vernäharbeit sparen. 🙂
Jahresprojekt: 12 Spültücher in 12 Monaten
Anfang des Jahres habe ich große Strickpläne geschmiedet. Unter anderem wollte ich 12 Spültücher in 12 Monaten stricken. Nun diese kleinen Läppchen sind – je nach Muster – flott gestrickt. Gut das Muster vom Februar war echt ein Zeitfresser! Das hatte ich wirklich unterschätzt.
Aber zurück zum Jahresplan! Anfang des Jahres hörte sich das in meinen Ohren auch super machbar an. Nur ist das ja nicht mein einziges Jahresprojekt. Und in der Summe habe ich nun gemerkt, dass es für mich doch eher zum Stress und zum Strickzwang geworden ist. So macht das leider keinen wirklichen Spaß mehr. Und so werde ich hier diese starre Struktur durchbrechen. Ich werde weiterhin nach und nach Spültücher produzieren, um meine Baumwollreste wegzuarbeiten. Jedoch muss das nicht unbedingt in einem Monatsrhythmus passieren.

Ich habe nämlich gemerkt, dass meine geliebten großen Projekte wie meine Tücher und Cardigans gehörtig darunter leiden. Und ehrlich gesagt stricke ich daran momentan eigentlich am liebsten. Und so werde ich nun jeden Abend aufs Neue nach meiner Lust entscheiden, an was ich weiter stricke.
Hast du eigentlich schon einmal einen Spüllappen gestrickt? Erzähl doch mal in den Kommentaren! 😉
Liebe Grüße
Deine Steffi
Verlinkt mit DvD, Caros Fummeley, Lieblingsstücke und Magic Crafts

Spültücher habe ich auch angefangen zu stricken. Im Perlmuster. Aus dem gleichen Grund wie du – um die platznehmenden Wollreste zu verbrauchen. Und ich wasche damit tatsächlich alles ab – auch die fettigen Pfannen. Am Ende der Woche in die Waschmaschine ist alles wieder wie neu. Aber ich gebe dir Recht – nur Tücher stricken macht nicht glücklich. LG
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Ah gut zu wissen! Danke für deinen Erfahrungsbericht. 😃💕💕
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