Erfahrungsbericht zur Gewächshausheizung und Schneckenbefall

Nachdem es ja einige interessante Kommentare zu meinem Beitrag zur Kerzen-Gewächshausheizung gab, hab ich mir heute die Mühe gemacht und Thermometer in und vor meinem Gewächshaus deponiert.

Nun habe ich zunächst die Kerze ausgeblasen und eine halbe Stunde gewartet. Um 8:30 Uhr habe ich dann das erste Mal die beiden Thermometer abgelesen. Sowohl innen als auch außen hatte es 8° C. Als nächstes habe ich die Kerze wieder angezündet, das Gewächshaus gut verschlossen und eine Stunde gewartet. Um 9:30 Uhr war die Außentemperatur immer noch bei konstant 8° C. Im Inneren des Gewächshauses war die Temperatur jedoch auf 10° C angestiegen. Des Weiteren habe ich darauf geachtet, diesen Test an einem regnerischen Tag wie heute durchzuführen, sodass das Ergebnis nicht durch Sonneneinstrahlung verfälscht wird.

Also Fazit ist, dass man mit so einer einfachen Gewächshausheizung aus Tontöpfen und einer Kerze keine Schwitzsauna erzeugen kann. Aber das habe ich auch gar nicht erwartet. Sicher ist aber, dass es durchaus zumindest um 2°C wärmer als außen ist und das kann ja vllt. den entscheidenden Temperaturunterschied machen, sodass einige Pflanzen früher zu keimen beginnen. So zumindest meine Hoffnung. Die Sonne ist da natürlich um einiges intensiver und effektiver. Jedoch ist diese nicht jeden Tag vorhanden. Zumindest ist bei uns der März bisher schon ganz schön verregnet und bewölkt. Ich werde die Kerzenheizung weiterhin verwenden. Bisher hatte ich lediglich eine Kerze drin stehen. Interessant wäre nun noch, obe es eine Auswirkung hat, wenn man die Anzahl erhöht. Auch das werde ich bei gegebener Zeit noch testen.

Bei der heutigen Visite meines Gewächshauses ist mir auch noch aufgefallen, dass es tatsächlich schon wieder die ersten Schneckenschäden gibt. Wir haben so gigantisch viele Schnecken bei uns, das ist echt zum Haare raufen. Ich hatte vor ein paar Tagen meine vorgezogenen Auberginenepflänzchen ins Gewächshaus verfrachtet, da es im Haus einfach zu dunkel war. Die paar die gekeimt sind, sind quasi umgehend wieder eingegangen. Die Vorzucht im Haus ist leider nicht das Wahre vom Ei. Zumindest nicht bei uns. Ich habe leider nur sehr wenig bis kaum eine Möglichkeit helle Fensterbretter zu nutzen. Auf jeden Fall sind die paar Pflänzchen, die noch gelebt hatten, nun einer Schnecke zum Opfer gefallen. 😦 Ich muss mir doch noch Laufenten zulegen! 😉

Und ab damit zu EinaB!

11 Gedanken zu „Erfahrungsbericht zur Gewächshausheizung und Schneckenbefall

  1. Hallo!

    Mah wie öd, dass jetzt schon Schnecken unterwegs sind! Das ist schon ein Jammer, da bemüht man sich und dann ist es echt zum Heulen.

    Super, dass Du das mit der Kerzenheizung auch noch mit Thermometer geprüft hast, kling wirklich vielversprechend!

    Danke fürs Verlinken!

    lg
    Maria

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      1. Hallo Steffi!

        Die Regale habe ich auf dem Bild gesehen, dachte nicht, dass sie da rauf können die Kerle.

        Kann es sein, dass Du was in der Erde hattest? Das kann nämlich auch passieren, dass man sie mit der Erde einschleppt. Besonders böse im Hochbeet!

        lg
        Maria

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      2. Hallo Maria,
        man glaubt es kaum, wo die Kerlchen überall hinkommen. Die kriechen über die Planenwand hoch. Oftmals sitzen sie tagsüber unter den Gittern. Quasi kopfüber. Irre, was ich da schon gesehen hab. Das glaubt man so gar nicht! Liebe Grüße, Steffi

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  2. Das ist ja Wahnsinn, dass die Schnecken schon wieder aktiv sind! Wir haben letztes Jahr gute Erfahrungen mit so einem Metallzaun gemacht: https://verrueckteshuhn.wordpress.com/2016/06/12/gruener-garten-salat-retten-ohne-schneckengift/ – was dir aber im Gewächshaus nichts bringt. Vielleicht doch die Laufentchen 😉
    Aber ich finde es toll, dass die eine Kerze doch so einen Unterschied macht. Jetzt hast du den Beweis!
    Viele Grüße, Marlene

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